Struktur und Aufbau

Struktur und Aufbau

Als erstes ist es sinnvoll sich zu überlegen, worüber genau man schreiben möchte. Dazu sind Mindmaps eine gute Methode. Zu diesem Thema gibt es etliche Bücher, hier habe ich einen kleinen Aufsatz darüber geschrieben, wie ich sie erstelle und benutze. Dort gibt es auch die Mindmap, die ich benutzt habe, um den Aufsatz über Mind Maps zu schreiben.
Hat man erst Mal ein Thema gefunden, kann man sich speziell hierzu erneut eine Mind Map anlegen.
Ist der erste Grobe Überblick gewonnen, kann man die einzelnen Teile in eine sinnvole Reihenfolge bringen, bzw. eine Gliederung vornehmen. Dazu markiere ich mir zunächst, welche Teile in die Einleitung, in den Haupteil oder zum Schluss gehören.
  • Einleitung: (kurz) Hier werden die Personen bekannt gemacht und folgende Fragen können unter anderem beantwortet werden:
    • Um wen geht es?
    • Wo befinden wir uns?
    • Zu welcher Zeit spielt die Geschichte?
    Vielleicht werden auch schon die ersten Andeutungen zu aufkommenden Problemen gemacht, oder zu eventuell vorkommenden Geheimnisse, um Spannung aufzubauen.
    Handelt es sich um einen Sachaufsatz, sollten folgende Fragen geklärt werden:
    • Worüber schreibe ich?
    • Warum schreibe ich darüber?
    • Welche Teile lasse ich wissentlich aus?
    • Worauf will ich im speziellen eingehen?
    Die meisten Aufsätze umfassen zwischen einer und zwanzig seiten, die Einleitung sollte proportional dazu etwa 5% des Gesamtvolumens einnehmen. Bei einem einseitigen Aufsatz also ein, vielleicht zwei Sätze, bei zwanzig Seiten höchstens die Erste.
  • Hauptteil: (lang) Hier wird die eigentliche Geschichte erzählt. Probleme tauchen auf, und müssen gelöst werden. Es wird erzählt was versucht wird, was die Personen dabei empfinden und welche neuen Schwierigkeiten dabei auftauchen. Gegen Ende des Hauptteils (nach etwa zwei Drittel) beginnt der Höhepunkt, das Große Finale, hier ist die Spannung am Größten.
    Im Sachaufsatz geht es hier um deine Argumente, du kannst Punkt für Punkt abarbeiten, was du dir in der Gliederung überlegt, und anschließend recherchiert hast.
  • Schluß: (kurz) Die Spannung, bzw. der Konflikt wird aufgelöst. Wie gehen die Personen damit um? Der Schlussteil endet, mit einem abschließenden Satz, der eventuell noch einmal die Botschaft aufgreift und zum nachdenken anregt.
    Für den Sachaufsatz wird nun eine kurze Zusammenfassung gegeben, in der unter Anderem folgende Fragen beantwortet werden können:
    • Worüber habe ich geschrieben?
    • Welche Schlüsse kann ich daraus ziehen/Welche Konsequenzen hat das?
    • Wie ist meine Meinung dazu?
    Auch dieser Schlußteil sollte etwa 5% der Gesamtlänge nicht überschreiten.
Dann schreibe ich mir immer so etwas wie ein Inhaltsverzeichnis, mit einigen Stichpunkten (aus der Mindmap) am Rand, mit denen ich mir merke, was genau ich mit dieser Überschrift meine.

Handelt es sich um einen Sachaufsatz, kommen wir nun zum eigentlich wichtigsten Punkt dieses Abschnitts, der Recherche. 
Es ist wichtig, über das was man schreiben möchte, wirklich bescheid zu wissen. Ein guter Anfang ist meistens eine Google-Suche, oder ein Abstecher nach Wikipedia, auch ein Nachlesen im hauseigenen Lexikon zur Begriffsklärung kann nicht schaden.
Handelt es sich um einen simplen Schulaufsatz, ist der Anspruch an die Recherche mit diesen Mitteln (und natürlich dem entsprechenden Schulbuch) meist Genüge getan. Will man allerdings etwas anspruchsvolleres verfassen, wird einem der Gang in die örtliche Bibliothek nicht erspart bleiben, bevor man mit dem eigentlichen Schreiben beginnt.

Das Schreiben

Beim schreiben eines kreativen Aufsatzes, ist es wichtig, dass man sich immer Mal wieder in die Rolle des Lesers hineinversetzt. Dinge sollten genau beschrieben werden, so dass man sie sich vorstellen kann, aber auch nicht zu detailliert, weil es sonst schnell langweilig wird.
Es sollte immer auch rüberkommen, was die teilnehmenden Personen gerade fühlen. Schließlich bringt es nichts, wenn der Leser weiß, dass er sich in dieser Situation schrecklich fürchten würde, die Hauptperson sich aber gerade pudelwohl fühlt, und der Leser das nicht mitbekommt.

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