Ein paar Tipps
Ein paar Tipps
- Du solltest, bevor du den Aufsatz schreibst, alle Personen die darin vorkommen kennen. Das heißt du solltest sie so kennen, wie du einen Freund kennen würdest. Wie heißt die Person, wie sieht sie aus? Welche Schwächen hat sie? Was kann sie besonders gut? Was ist ihr Lieblingsspruch? Wie ist ihr Charakter so?
- Es ist gut zu wissen wie die Geschichte ausgehen wird. Soll sie eine Botschaft übermitteln, und wenn ja, welche?
- Man sollte sich gleich am Anfang klar machen, wer die Hauptperson ist, und welche der Nebendarsteller noch wichtig werden. Denn natürlich müssen wichtige Personen ausführlicher beschrieben werden, als Nebenrollen, die vielleicht nur in einem einzigen Nebensatz vorkommen.
- Satzanfänge alternieren. Es ist eine der schlechtesten Angewohnheiten überhaupt, wenn man jeden Satz mit "Und dann" beginnt. Erstens sollte man generell keinen Satz mit einem "Und" beginne, zweitens sollte man darauf achten, die verschiedenen Satzanfänge möglichst unterschiedlich zu gestalten. Hier einige wenige Beispiele:
- Erst ...
- Nun ...
- Später ...
- Anschließend ...
- Daraufhin ...
- Plötzlich ...
- Auf einmal ...
- Endlich ...
- Nachher ...
- Nebenbei ...
- Außerdem ...
- Hiermit ...
- Deshalb ...
- Damit ...
- Abschließend ...
- Ergänzend ...
- Thesaurus benutzen. Eine gute Geschichte kann schnell langweilig werden, wenn man immer wieder dieselben Worte benutzt "er lief", "dann lief er", "sie lief auf ihn zu", "er lief weg". Statt dessen sollte man auch andere Worte mit gleicher Bedeutung benutzen "er rannte auf sie zu", "sie stolperte um die Ecke", "er jagte ihm hinterher", "sie raste davon", "sie ergriff die Flucht".
- Bei einem Sachaufsatz sollte man immer so tun, als ob der Leser keine Ahnung von dem behandelten Thema hat. Müsste man dafür zu weit ausschweifen, kommen Leseempfehlungen gut. Generell gilt aber: Der Leser weiß gar nichts, also erklär es ihm.
- Bandwurmsätze vermeiden. Viele Menschen (ich eingeschlossen), neigen dazu Sätze zu formulieren die so ellenlang sind, dass am Ende niemand mehr weiß, was am Anfang gesagt wurde. Der Trick im Vermeiden, besteht alleine darin, den Satz aufzuteilen. Lieber zwei, drei, oder vier Einfache, als ein komplizierter Satz. Dadurch fällt auch das Lesen, und vor Allem, das Verständnis wesentlich leichter.
Korrektur lesen
Abschließend sollte der Aufsatz Korrektur gelesen werden. Natürlich soll dabei sowohl auf Rechtschreibung als auch auf Grammatik geachtet werden. Vornehmlich geht es jedoch darum auf inhaltliche Mängel zu achten, Inkonsistenzen, Logikfehler, und Abschweifungen sollen aufgedeckt, und unverständliche Formulierungen ausgemerzt werden. Deshalb sollte diese Tätigkeit auch nur in erster Instanz vom Autor selbst durchgeführt werden, anschließend von Familienangehörigen oder Freunden.Nach einer anschließenden Korrektur ist der Aufsatz fertig zur Abgabe.
Wie immer gilt, ...
Das sind alles nur Faustformeln. Es sind Anregungen um dir zu helfen. Generell gilt immer, was für dich funktioniert, das ist auch richtig. Tu es so wie du es am besten kannst, wenn einer dieser Tipps dir weiter geholfen hat, oder ab jetzt zu deinem Repertoire gehört was dir weiterhilft, um so besser. Wenn nicht, dann vergiss sie ganz schnell wieder.Mind Maps (gleichzeitig Beispielaufsatz)
(Einleitung)
Was ist eigentlich eine Mindmap? Darüber möchte ich in diesem Aufsatz gerne ein bisschen referieren. Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass ich nur darüber spreche wie ich Mindmaps benutze. Ich erhebe weder Anspruch darauf, dass diese Metode vollständig, noch richtig ist (nur eben das, was bei mir funktioniert).(Hauptteil)
Um eine Mindmpap zu erstellen braucht ich nichts weiter, als ein Blatt Papier und einen Stift. Dann schreibe ich das Wort, über das ich nachdenken möchte in die Mitte, und mache einen Kringel drum herum. Anschließend beginne ich, meine Gedanken fließen zu lassen.Ich schreibe einfach alle Worte, die mir einfallen, die irgendwie mit dem Oberbegriff zu tun haben auf, und verbinde sie mit Linien. Die neuen Worte benutze ich wieder als Ausgangspunkt. Stelle ich wärend dem aufschreiben schon fest, dass einige Worte in Verbindung miteinander stehen, markiere ich das durch farbige Linien.
Ein Beispiel sieht man hier:
Für eine größere Ansicht, das Bild anklicken
Bei den Gedanken, die in diesem Schritt aufgeschrieben werden, gibt es keinerlei Beschränkung. Sie dürfen so wirr und unzusammenhängend scheinen wie sie wollen, wichtig ist, dass man sie trotzdem aufschreibt, erstens um einen freien Kopf zu bekommen und zweitens, um keine Schätze zu verlieren. Denn oft sind es gerade die wirrsten Ideen, die am Ende die besten Ergebnisse liefern.
Ist der Kopf komplett leergeräumt, geht es an die Gliederung. Die könnte für die obige Mindmap etwa so aussehen:
Gliederung:
- Was ist eine Mindmap? ? Blatt mit Wörtern/striche gehen von den Wörtern ab, bilden Wurzel für neue "Wolken"
- Wie fange ich an? (Struktur) ? Oberbegriff in die Mitte, Kringel drum, Farben benutzen, Druckschrift, Platz lassen, Querverbindungen ziehen, Vorteil: loswerden von Gedanken/Platz schaffen für neue Assotiationen
- Gedanken fließen lassen ? keine Grenzen, alle Gedanken los lassen, rein assoziativ sein, darf durcheinander sein, auch mal an anderen Punkten weiterschreiben
- Nachher ? Gliederung/sortieren, Vorteil: Querverbindungen, Punkte recherchieren (falls nötig), Details, Vorteil alles auf einen Blick hinzufügen/ausformulieren
- Vorteile ? Gliederung einfacher wenn man schon mal was hat
Der Vorteil der nachträglichen Gliederung liegt darin, dass man schon einen Überblick gewonnen hat. Man weiß ja schon was es alles gibt, und das gilt es nur noch in eine Sinnvolle Reihenfolge zu bringen.
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